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Neue experimentelle Romantik…

Neue experimentelle Romantik ist in den Händen des Piansten Carlos Cipa auf seinem Debütalbum `The Monarch and the Viceroy`wie eine Ansage an die Kunst von Claude Debussy und Eric Satie… Nur berührt er dabei den Boden des Spiels durch seiner facettenreiche Kombination aus Tiefe und Freude zugleich. Der Opener `Perfect Circles`unterstreicht das sehr eindrucksvoll und trägt mich so durch die ganze Platte. Der Song `Morning Love`ist dabei eine kleine Kunst der Höhen und Tiefen und spiegelt dabei das zurückhaltende Eleganz wieder. Eine Entdeckung, welche höffentlich noch mehr von sich hören läßt…

http://carloscipa.com/

 

Zerfall einer Familie und Liebe

Gestern Abend hatte ich eine Begegnung mit den Tod und der Liebe. In Felix von Grönningen’s Werk ‚The Broken Circle‘ treffen diese 2 Themen so frontal aufeinander… Ein Film über Verlust und Schmerz einer kleinen Familie in Belgien. Begleitet von einem in jeder Sequenz passender Soundtrack, welche mit dem Duett der beiden Hauptakteure Veerle Beatens / Johan Heldenbergh und Songtexten von Joni Mitchell Gänsehaut erzeugt… Die Gratwanderung zwischen Liebe und Tod, dabei immer wieder Phrasen der Beziehung zwischen Mutter und Vater fügt sich in einen intensives, nahes und drückendes Szenario… Ein kleines Meisterwerk, was mit so wenig auskommt und doch so groß ist… http://brokencircle.pandorafilm.de/

Krieg und Frieden

Die neue Platte von Apparat klingt wie was drauf steht… Nach Krieg und Frieden, nur gemacht fürs das Theater und den Rest der Welt. Obwohl es doch in vielen Facetten nach Apparat klingt… Man erinnere an sein letztes Album ‚The Devil´s Walk‘ was sehr stark an Thom Yorke erinnerte. Auch diesen Trend setzt er auf seiner neuen Platte fort und versucht sich im Gesang. Obwohl es dieser Platte nicht so gut tut, damit verliert sie sehr viel schon in den Anfängen. Wird aber dann wieder zum Ende hin weniger gesangsgeprägt und geht über in einen Klangteppich. Trotz der Gesangeinlagen eine rundum gelungene Platte… http://www.apparat.net/

Eine vielversprechende Künstlerin

In der amerikanischen Indie-Szene fällt doch immer wieder der Name Julia Holter und dies wecke meine Neugierde… Und dieser Name verspicht doch einiges mehr als ich dachte. Ihre Arrangements und Stimme nehmen mich auf eine gedankliche Reise mit und lassen dabei sehr viel Spielraum. Ihre neue LP ‚Ekstasis‘ ist dafür ein schönes Zeugnis…als kleiner Anspieltipp die Songs ‚Our Soorows‘ und ‚Für Felix‘ zeigen auch die Vielseitigkeit der Künstlerin. Eine Platte für Tage daheim… http://juliashammasholter.com/